Das sagt MEGGITT über die Zusammenarbeit
MEGGITT – Transformation von einer Silo-Organisation hin zu einer kollaborativen Lösung.
Weg von ihren traditionellen funktionalen Silos strebt die Entwicklungsabteilung eine Lösung an, welche die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit stärkt.
Unser Ziel ist es, sagen zu können: Jedes Dokument ist an einem bestimmten Ort gespeichert, ich kann es leicht finden und wiederverwenden und alle Personen, die es benötigen, können darauf zugreifen.Alexandre CHASSOTSafety Engineer
Das Unternehmen: MEGGITT
Die Meggitt PLC Gruppe ist mit 10.800 Mitarbeitern an 48 Standorten in der Luft- und Raumfahrt sowie im Rüstungssektor tätig.
Ihre Spezialität? Die Herstellung von Systemen und Sensoren zur Überwachung von rotierenden Maschinen. Alexandre Chassot, aus der Entwicklungsabteilung, erklärt:
An jeder Maschine sind ein oder mehrere Sensoren angebracht, die die Erfassung und Verarbeitung der physikalischen Parameter ermöglichen, die den Zustand der Maschine beschreiben.
Zu den Kunden des Fribourger Standorts gehören alle grossen Hersteller in der Luft- und Raumfahrt sowie im Industriesektor, wie z.B. Siemens. Ihre Produkte lassen sich in zwei Bereiche unterteilen: Überwachung von rotierenden Maschinen für die Luft- und Raumfahrtindustrie und industrielle Stromerzeugung.
Die Problemstellung
Alexandre Chassot ist an den Standorten Fribourg und Basingstoke für den Bereich Werkzeuge und Prozesse zuständig. Er leitet den Einsatz von Werkzeugen für das Anforderungsmanagement (IBM Rational Doors) und das Dokumentenmanagement für den Produktlebenszyklus (ENOVIA).
Wir verwenden mehrere Tools für das Konfigurationsmanagement und die Dokumentation. Allerdings hat jede Abteilung ihre eigenen Tools und es gibt nicht unbedingt eine Synchronisation zwischen ihnen. Das ist etwas, woran es uns manchmal mangelt. Es fehlt der einfache Austausch von Informationen zwischen den Teilnehmenden innerhalb der Wertschöpfungskette. Unser Ziel ist es, sagen zu können: Jedes Dokument ist an einem bestimmten Ort gespeichert, ich kann es leicht finden und wiederverwenden und schliesslich können alle Personen, die es benötigen, darauf zugreifen.
Die implementierte Lösung
Angesichts dieser Beobachtung beschloss das Unternehmen, ein Kollaborationstool einzurichten, um die Dokumentation der Konstruktionsabteilung über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg zu verwalten. Das Ziel hierbei war es diese Lösung auch den anderen Abteilungen des Standorts zur Verfügung zu stellen. Das etwas aufwändig zu initiierende Projekt erfüllt dennoch einen Wunsch der Ingenieure.
Nach der Auswahl des ENOVIA-Tools haben wir die Definitions- und die Validierungsphase gleichzeitig durchgeführt, wobei eine wichtiger Bestandteil die Harmonisierung der Dokumentenfamilien zwischen dem Schweizer und dem Englischen Standort war. Das Tool bietet auch eine innovative Suchfunktion, die jedoch eine Anpassung voraussetzt, um sie für unsere Zwecke adäquat nutzen zu können. Eine weitere interessante Funktion ist die Dokumentationszugriffskontrolle, die sicherstellt, dass die richtigen Personen auf bestimmte Informationen zugreifen können. Das macht die Daten sicher und vermeidet so mögliche Auswirkungen durch unberechtigte Zugriffe, die dem Ruf des Unternehmens schaden würden, – ganz zu schweigen von möglichen finanziellen Strafen.
Die Lösung und ihre Vorteile
Seit der Einrichtung in England im September 2015 hat die Engineering-Abteilung eine Zeitersparnis festgestellt, die vor allem mit der Suche und Wiederverwendung von Dokumentation zusammenhängt.
Für den Standort Fribourg ist der Einsatz der Lösung für das Frühjahr 2016 geplant. Auch wenn es noch zu früh ist, die Einsparungen zu quantifizieren, ist der Produktivitätsgewinn unbestreitbar. Von Anfang an wurde die Implementierung an beiden Standorten gleichzeitig durchgeführt, unterstützt von zwei Dienstleistern: Visiativ und Design Rule, die bei diesem Projekt zusammenarbeiten. Das ist ein echter Vorteil mit dem wir bestätigen konnten, dass die gewählte Lösung für beide Standorte optimal geeignet ist.
